Kaum eine andere deutsche Band polarisiert so sehr wie die Techno-Pop-Pioniere Scooter: Für die einen sind sie „dadaistischer Wahnsinn“ oder „Kirmesmucke“, für die anderen sind sie Kult. Mit ebenso einfachen wie prägnanten Parolen wie „Hyper! Hyper!“, „How much is the fish?“ oder „Respect to the Man in the Ice Cream Van“ sind Scooter groß geworden. Die Band, die der Ostfriese Hans Peter Geerdes alias H.P. Baxxter vor 26 Jahren gründete, ist jedoch unbestritten in ganz Europa sehr erfolgreich. Scooter landete mit 23 Songs in den Top-Ten der deutschen Single-Charts. Hinzu kommen über 30 Millionen verkaufte Tonträger und über 90 Gold- und Platin-Schallplatten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Skandinavien und Russland. Scooter, einst als Euro-Trash verspottet, lassen sich keinem Genre zuordnen.
Scooters Markenzeichen: Treibende Techno-Beats bei mindestens 138 BPM und die einpeitschende Stimme H.P. Baxxters im Megaphon-Sound mit Parolen, die die Fans seit Anfang an begeistern. Doch mehr als Zahlen und Trophäen wiegen der Respekt und die Anerkennung, die sich Scooter innerhalb der vergangenen 26 Jahre weltweit erarbeiten konnten. Mastermind und Kopf der Band seit Anfang an ist der charismatische Frontmann H.P. Baxxter, den alle nur H.P. nennen.
Der Dokumentarfilm verwebt die wechselhafte 26-jährige Bandgeschichte mit emotionalen Höhen und Tiefen sowie der Entwicklung Hans Peter Geerdes zur Kult- und Kunstfigur H.P. Baxxter mit der Dokumentation der Entstehung des 20. Scooter-Albums in den eigenen Studios in Hamburg und auf der anschließenden Tour. Dabei steht der Frontmann H.P. Baxxter im Mittelpunkt: Was inspiriert ihn, was treibt ihn an? Wie und wo lebt und arbeitet er, wer ist der Mensch hinter der Kunstfigur? Was ist das Erfolgsprinzip von H.P. Baxxter und Scooter?